Aschaffenburg – das war nix

Aschaffenburg – Am 3. Juli 2022 fand in Aschaffenburg die offizielle Feier zum Tag der Franken 2022 statt. Mein Fazit lautet: „Aschaffenburg – das war nix.“

Die Veranstaltung stand unter dem Motto Kunst >Kultur< Klima. Zeitgleich fanden in der zweitgrößten Stadt Unterfrankens die „Unterfränkischen Kulturtage“ statt. Der Tag der Franken in Aschaffenburg hatte den Namen allerdings nicht verdient. Nachdem 2020 und 2021 die zentrale Feier des „Fränkischen Feiertags“ in Haßfurt zweimal coronabedingt abgesagt werden musste, übernahm 2022 Aschaffenburg. Leider, muss man im Nachhinein sagen. Die offizielle Eröffnung fand im Hof des Schlosses Johannisburg statt.

Keine Frankenfahnen am Tag der Franken

Am und im Schloss Johannisburg, das übrigens von der Bayerischen Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen verwaltet wird, wehte keine einzige Frankenfahne. Dafür wurden die Besucherinnen und Besucher bereits beim Betreten des Schlosses mit einer großen weiß-blauen Fahne daran erinnert, wer hier das Sagen hat. Die Stadt Aschaffenburg besitzt offensichtliche keine einzige Frankenfahne.

Denn in der Innenstadt waren bis auf zwei „Tag-der-Franken-Fahnen“ und eine Unterfrankenfahne keine einzige klassische Frankenfahne zu sehen. Auch am Rathaus dominierte weiß-blau.

Erinnerungen an den Tag der Franken 2015 in Erlangen wurden wach, als man in der Hugenottenstadt sehr lange nach Frankenfahnen suchten musste. Mittlerweile hisst Erlangen aber am 2. Juli konsequent den rot-weißen Rechen am Rathaus, nachdem „fränkische Aktivisten“ -wie es heutzutage heißt- die Stadt darauf aufmerksam gemacht hatten.

Söder greift wieder zum Trachtenjanker

Auch Markus Söder gab Anlass für Irritationen. Seine Festrede war voller Lobes für Franken und ihm machte das „Heimspiel“ sichtlich Spaß. Er begann seine Rede mit „It’s nice to be a Preiß, but it’s higher to be a Bayer, aber Gott sei Dank bin ich a Frank“. Er schmierte den Franken wie immer unterhaltsam Honig ums Maul und betonte die Wichtigkeit Frankens für Bayern. Söders Abschiedsworte waren dann: „Ein starkes Bayern gibt es nur mit ‘nem subber Franken. Gott schütze unser Franken.“ So weit – so erwartet – so gut. Allerdings war seine Kleiderwahl diesmal völlig daneben. Wie schon eine Woche zuvor beim G7-Empfang in Elmau griff Söder wieder zu seinem Trachtenjanker – und das am Tag der Franken. Er verteidigte in seiner Rede noch die Kleiderwahl und das dortige Auftreten der Gebirgsschützen und Trachtenvereine als Zeichen von Identität. Das demonstrative Tragen des Elmau-Trachtenjankers am Tag der Franken kann dann aber schon so interpretiert werden, dass für Söder Bayern -bei aller Liebe für Franken- doch wichtiger ist. Apropos Kleiderwahl und Irritationen.

Franken tragen Lederhosen, Gamsbart und Loferl am Festumzug

Im Programm wurde ein „Fränkischer Festzug“ mit Trachten und Musik durch die Stadt angekündigt. Manche Zuschauer staunten nicht schlecht als sogenannte Heimat-Trachtenvereine aus Unterfranken in oberbayerischer Tracht verkleidet mit Lederhosen, Gamsbart und Loferl -das sind die lustigen Wadenwärmer- (musste ich erst googlen) im Festzug mitliefen. Natürlich kann jeder in seiner Freizeit anziehen, was er will. Aber derartige „Trachtenvereine“ haben meiner Meinung nach bei einem fränkischen Festzug am Tag der Franken nichts verloren. Die Organisatoren hätten deren Teilnahme nicht zulassen dürfen.

Glücklicherweise waren dennoch fränkische Trachten in der Überzahl und eine Musikkapelle spielte beim Einzug ins Schloss Johannisburg das Frankenlied.

Hoffnung auf Bad Windsheim 2023

Bei allem Ärger will ich trotzdem fair bleiben. Aschaffenburg verfügt nicht über eine jahrhundertealte fränkische Geschichte und Tradition wie Würzburg, Bamberg oder etwa Nürnberg. Aschaffenburg war einer der Hauptorte des Erzstifts Mainz, ist durch Napoleon Bayern zugeschlagen worden und sprachlich dem rheinhessischen Dialekt zuzuordnen. Nicht nur wirtschaftlich ist Aschaffenburg heute stark nach Hessen ausgerichtet und Teil der Metropolregion Frankfurt/RheinMain. Die Stadt Aschaffenburg sagt dazu: „Die Positionierung der Stadt Aschaffenburg ist eindeutig: Wir sind die Bayern in RheinMain.“

Aschaffenburg muss sich jedoch den Vorwurf gefallen lassen, den Tag der Franken nicht als solchen erkennen gegeben zu haben. Schon ein paar Frankenfahnen wären ein sichtbares Zeichen gewesen, dass man den Tag der Franken ernst nimmt.

Stattdessen bleibt nur der Eindruck eines ganz gewöhnlichen Stadtfestes. Umso wehmütiger blickt man auf den Tag der Franken 2019 in Sonneberg und Neustadt b. Coburg zurück. Gerade die Sumbarcher machten aus dem Tag der Franken ein wahres Fest. Die Stadt Bad Windsheim, Gastgeberin des Tag der Franken 2023, kann von Sonneberg und Aschaffenburg viel lernen: Wie man’s macht und wie man’s nicht macht.

Frankenbier

Eine positive Seite sollte nicht unerwähnt bleiben. Die Aschaffenburger Brauerei Schwind braute eigens für den Tag der Franken ein Frankenbier ein. Dieses Bier gab es in einer 2-Liter-Bügelflasche zu erstehen und fand trotz eines stolzen Preises von 20 Euro reißenden Absatz.

 

Danke Sonneberg – der beste Tag der Franken

Sonneberg in (Nord)Franken

Seit 2006 wird am 2. Juli oder am darauf folgenden Wochenende der Tag der Franken begangen. Der Tag der Franken erinnert an die Gründung des Fränkischen Reichskreises am 2. Juli 1500. Zum ersten Mal wurde der Tag der Franken in zwei Bundesländern gleichzeitig gefeiert. In Neustadt bei Coburg und in Sonneberg, im fränkischen Teil des Bundeslandes Thüringens. Beide Städte arbeiten trotz aller bürokratischen und verwaltungstechnischen Widrigkeiten unter dem Motto “Gemeinsam. Fränkisch. Stark.” vorbildlich zusammen. 

Der Tag der Franken 2019 wird in die fränkische Geschichte eingehen. Schon im Vorfeld gab es in einem sechswöchigen Zeitraum um die 120 (!!!) Veranstaltungen zum Thema Franken. Keine andere Stadt fieberte den Tag der Franken so entgegen wie Sonneberg. Höhepunkt der Feierlichkeiten sollte eigentlich der Festakt am 7. Juli 2019 im Sonneberger Gesellschaftshaus sein. Dem aus Franken stammenden Ministerpräsidenten des Bundeslandes Bayerns war es allerdings wichtiger, sich zeitgleich in Nürnberg mit dem Fürsten eines zwei Quadratkilometer kleinen Steuerparadieses zu treffen, als mit der eigenen Bevölkerung zu feiern. Trotz der kurzfristigen Absage wurde der Ministerpräsident des Bundeslandes Bayerns jedoch überhaupt nicht vermisst.

Sonneberg erstrahlt in rot-weiß

Die Sonneberger feiern Franken
Denn das lag vor allem an den Sonnebergern. Die “Sumbarcher” zeigten wie man richtig feiert und machten sich selbst zum unumstrittenen Höhepunkt des Tag der Franken. Es herrschte Ausnahmezustand in der nordfränkischen Spielzeugstadt, die durchgängig rot-weiß dekoriert und beflaggt war. Ob öffentliche Gebäude oder Geschäfte: der Fränkische Rechen war allgegenwärtig. Menschenmassen bewegten sich durch die Innenstadt. Was für ein Gegensatz zu Erlangen 2015, als man eine Frankenfahne mit der Lupe suchen musste und diese damals noch nicht einmal am Rathaus wehte. Oder was für ein Gegensatz zu Kitzingen 2017, als die Bevölkerung vor der Festbühne abgedrängt wurde und die Honorationen hinter Absperrgittern lieber unter sich blieben. In Sonneberg durften zum ersten Mal auch Normalbürger am Festakt und anschließendem Staatsempfang teilnehmen.

Dieser Tag der Franken kam vom Herzen
Dieser Tag der Franken war der beste Tag der Franken, denn er kam vom ganzen Herzen. Die Sonneberger mit ihrem sympatischen und lässigen Bürgermeister, dem bekennenden Franken Dr. Heiko Voigt haben eindrucksvoll gezeigt, dass es Franken auch im Bundesland Thüringen gibt. Den Bayern im fernen München, den Thüringern im fernen Erfurt und auch manch einem Franken im Bundesland Bayern mag diese Erkenntnis neu gewesen sein. DANKE SUMBARCH !!!

“Grenzenlos fränkisch” muss das Motto für den Tag der Franken 2019 in Sonneberg und Neustadt b. Coburg lauten

Neustadt b. Coburg und Sonneberg sind sich einig.

Ich habe mich riesig gefreut, als Ende August offiziell verkündet wurde, dass 2019 Neustadt bei Coburg und Sonneberg gemeinsan den “Tag der Franken” ausrichten dürfen. Denn es ist ein klares Zeichen, dass Franken nicht nur im Bundesland Bayern liegt. Franken gibt es eben auch in den Bundesländern Baden-Württemberg und Thüringen. Die Region südlich des Rennsteigs von Bad Salzungen bis Sonneberg ist eindeutig fränkisch. Sogar einige Gebiete in Hessen werden Franken zugeordnet.

So weit – so gut. Jetzt steht der Tag der Franken jedes Jahr unter einem bestimmten Motto.

So hieß es zum Beispiel 2015 in Erlangen “Franken – offen aus Tradition”, 2016 in Hof “Patente Franken – Fränkische Patente” und in Kitzingen lautete 2017 das Motto der Main-Stadt “Kultur-Brücken”. Nächstes Jahr in Ansbach wird es mit “Essen in Franken” kulinarisch (ich freue mich jetzt schon auf die Geschmacksexplosionen fränkischer Spezialitäten…).

Das Motto für 2019 in Neustadt und “Sumbarch” steht noch nicht fest. Für mich gibt es aber nur ein Motto: “Grenzenlos fränkisch”. Ich kann nur hoffen, dass die zuständigen Bezirks- bzw. Kreisheimatpfleger Prof. Dr. Dippold (Oberfranken) und Thomas Schwämmlein (Sonneberg) sich auf dieses Motto verständigen. Denn Franken ist eben größer als die drei künstlichen Regierungsbezirke Ober-, Mittel- und Unterfranken…

Sonneberg und Neustadt bewerben sich um “Tag der Franken” 2019

Das Sonneberger Rathaus in Nordfranken

Sonneberg und Neustadt b.Co. – Die Partnerstädte Sonneberg im Bundesland Thüringen und Neustadt bei Coburg in Oberfranken bewerben sich gemeinsam um die Ausrichtung des Tag der Franken 2019.

Der Tag der Franken erinnert an die Gründung des Fränkischen Reichskreises am 2. Juli 1500 und wird abwechselnd in einem der drei fränkischen Regierungsbezirken gefeiert. Die Bürgermeister beider Städte weisen ausdrücklich auf die fränkischen Wurzeln im sogenannten “Südthüringen” hin. Weiterhin betonen sie, dass Franken nicht an den Landesgrenzen zwischen Bayern und Thüringen endet. Ich finde den Vorstoß der Bürgermeister von Neustadt Frank Rebhan und Sonneberg Dr. Heiko Voigt einfach “subber.” Am Beispiel Neustadt und Sonneberg kann man sehen, dass nun wirklich zusammen wächst, was zusammen gehört. In diesem Zusammenhang passt auch die Absicht der Partei für Franken – DIE FRANKEN einen Gebietsverband in “Henneberg-Franken”, wie die Partei selbst den fränkisch geprägten Teil Thüringens nennt, zu gründen. Am 21. Januar waren DIE FRANKEN zu ersten Mal mit einem Infostand in Sonneberg vor Ort. DIE FRANKEN wollen den Franken im Bundesland Thüringen auch eine politische und fränkische Stimme geben. Ich drücke den “Franken” die Daumen, dass sie auch im fränkischen Teil Thüringens Fuß fassen. Und ich hoffe, dass Sonneberg und Neustadt den Zuschlag für den “Tag der Franken” bekommen. Das wäre ein starkes Signal in Richtung München und Erfurt, dass wir Franken keine Nordbayern und Südthüringer sind, sondern FRANKEN.

Erlangen erstrahlte zur Bergkirchweih in rot-weiß

Frankenrechen in der Altstadt

Frankenrechen in der Altstadt

rot-weiß wohin man schaut...

rot-weiß wohin man schaut…

Was ist denn plötzlich mit Erlangen los? Die Innenstadt war während der Berchkerwa komplett in ein rot-weißes Fahnenmeer gehüllt. Letztes Jahr konnte man ausgerechnet am Tag der Franken den großen Fundus an weiß-blauen Bayernfahnen der Stadt Erlangen “bewundern”. Und etz das. Fantastisch. Rot-weiß statt weiß-blau. Es sieht ganz danach aus, dass die “Partei für Franken” den Anstoß für die fränkische Festbeflaggung gegeben hat. Noch am 5. Juli 2015, also während der Tag der Franken lief, haben “Die Franken” aus Erlangen den für den Tag der Franken verantwortlichen städtischen Mitarbeiter auf den Missstand aufmerksam gemacht. Einfach subber, dass knapp ein Jahr nach dem Bayernfahnen-Fauxpas jetzt während der größten Kerwa Frankens rot-weiß geflaggt wurde und die Bayernfahnen aus dem Stadtbild verbannt wurden. Die lederhosen- und dirndltragenden Seppls und Zensis am Berch nerven schon genug…

Tag der Franken in Erlangen – Chance vertan

Am 5.7.2015 richtete die Stadt Erlangen den Tag der Franken unter dem Motto “Franken: Offen aus Tradition” aus. Das Programm im Vorfeld machte Lust auf mehr, aber dann kam der 5.7.2015. Der Tag der Franken hatte mit Franken nichts zu tun. Weiß-blaue Bayernfahnen waren in der Überzahl.

Beflaggung des Erlanger Rathauses am Tag der Franken

Beflaggung des Erlanger Rathauses am Tag der Franken

Sogar am Erlanger Rathaus fehlte an dem Fränkischen Feiertag die Frankenfahne. Joachim-ein-Münchner-Kindl-Herrmann hatte schon fast provokant einen blauen Anzug mit passender weiß-blauer Krawatte an. Auch die Hitze tat ihren Übriges, dass nie Stimmung aufkam.

Die Idee gerade in Erlangen den Tag der Franken unter das Motto Offen aus Tradition zu stellen, war gut gemeint. Die Organisation war professionell und perfekt. Allerdings hat die Stadt Erlangen komplett übersehen, dass ein Tag der Franken auch ein Tag für Franken sein sollte.

Und so kommt  einem natürlich sofort wieder OB Janiks Ausspruch vor dem Tag der Franken in Erinnerung, als er meinte, er bräuchte den Tag der Franken  nicht. Genauso teilnahmslos stand er auf dem Podium und ließ widerstandslos die Veranstaltung zu einer rein weiß-blauen Parteiveranstaltung der CSU verkommen. Ich kann nur hoffen, dass die Verantwortlichen der Stadt Hof, die 2015 Ausrichter des Tag der Franken ist, dafür sorgen, dass der Tag der Franken auch wieder diesen Namen verdient.

Frankenfahne: aus Franken – für Franken

10. Tag der Franken in Erlangen – das Programm steht

Am 5. Juli 2015 findet in der Erlangen der 10. Tag der Franken (TdF) statt. Sonderbar war im Vorfeld des TdF die Äußerung des  Erlanger OB Dr. Florian Janik. Er meinte, dass er den Tag der Franken nicht brauche, da für ihn als Oberbürgermeister einer fränkischen Großstadt jeder Tag ein Tag der Franken sei. Janik, der im Gegensatz zu seinem Vorgänger Balleis sehr agil ist, merkte schnell, dass er wohl einen Bock geschossen hatte und ruderte zurück, ausgerechnet nachdem der mittelfränkische CSU-Bezirkstagpräsident Richard Bartsch wohl ein paar ernste Worte mit Janik wechselte. Offensichtlich waren die Verantwortlichen in der Erlanger Verwaltung mit dem ganzen hin-und-her überfordert, so dass sich im Laufe der Zeit das Motto des TdF mehrmals änderte:

Also zuerst hieß es “Fremde in Franken”.
Wahrscheinlich hätte dieses  Motto der oberbayerische MP Seehofer bei seinem Besuch in Franken missverstehen können.

Also änderte man es danach in “Willkommen in Franken”.
Wahrscheinlich hätte dieses Motto der oberbayerische MP Seehofer -der am jeden TdF gefühltermaßen die nahezu identische Rede hält- als Ironie auffassen können.

Also hat man sich dann doch in Erlangen auf die alte Hugenottentradition besonnen. Die Hugenotten, denen in Frankreich die Ausübung ihres Glaubens verwehrt wurde, wurden ab 1686 in Erlangen herzlich willkommen und prägten maßgeblich das Bild und die Entwicklung einer bis heute weltoffenen Stadt.

Also ist es insofern nur konsequent, wenn das Motto des diesjährigen TdF “Franken – offen aus Tradition” lautet.

Das Programm zum TdF in Erlangen ist wohl das Beste seit langem. Erlangen hat offensichtich aus den peinlichen Fehlern der Vergangenheit gelernt.

Programm Tag der Franken 2015 in Erlangen

Tag der Franken 2012 in Schwabach

Tag der Franken 2012 in Schwabach

Man erinnere sich nur noch an den TdF in Schwabach, wo ausgerechnet in Franken -der Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt- oberbayerisches Bier aus Ingolstadt am Hauptmarkt ausgeschenkt wurde…

Oder in Bayreuth: Wo der oberbayerische MP Seehofer Pluspunkte bei der fränkischen Bevölkerung sammeln wollte und von der örtlichen Blaskapelle das Frankenlied einforderte – die hatte aber nur die weiß-blau Bayernhymne drauf…

Den städtischen Organisatoren sind diese Fauxpas bekannt und sie sollten sich in Erlangen nicht wiederholen.
Also freuen wir uns auf den Tag der Franken in Erlangen!

Höhepunkt des TdF wird sicherlich der Auftritt der bekennenden Franken von Kellerkommando aus Bamberg sein. Kellerkommando verbindet in erfrischender Weise traditionelle fränkische Volksmusik mit modernem Rap. Absolut hörens- und sehenswert.

Neben aller Leichtigkeit und Unbeschwertheit an diesem fränkischen Feiertag darf aber auch nicht vergessen werden, dass sich nach wie vor das Süd-Nord-Gefälle zwischen Bayern und Franken kontinuierlich verschärft, was von der weiß-blauen Oberbayernpartei CSU ignoriert bzw. geleugnet wird. Die Partei für Franken – DIE FRANKEN und der Fränkischer Bund werden am 5. Juli auch darauf hinweisen – in Veranstaltungen und Aktionen jenseits des offiziellen Programms.

Frankenfahne: aus Franken – für Franken